Wir wissen heute, dass nächtliche
Atemaussetzer und Schnarchen (Schlafapnoesyndrom) nicht
nur störend, sondern durchaus auch gefährlich
und in manchen Fällen sogar lebensbedrohend sein
können. Nicht nur wird durch wiederkehrende Atempausen
der Schlaf zum Teil massiv gestört und es tritt
eine ausgeprägte Tagesschläfrigkeit mit Leistungsverlust
und Schlafzwang auf. Auch führen Sauerstoffent-
sättigungen zu Blutdruckanstieg und Herzrhythmusstörungen
mit der Gefahr eines Herzinfarktes oder Schlaganfalles.
Besteht der Verdacht auf das Vorliegen einer solchen
Störung werden zunächst bei Ihnen zu Hause
nächtliche Untersuchungen mit einem sog. Screening-Gerät
durchgeführt. Das Gerät wird am nächsten
Morgen in der Praxis ausgelesen und der Befund erhoben.
Wir teilen Ihnen dann mit, was sinnvollerweise getan
werden kann oder muss.
Wir verfügen über ein eigene Schlaflaborbetten
am St. Hedwig Krankenhaus in Berlin-Mitte, im Helios-Klinikum in Zehlendorf und im Dominikus-Krankenhaus in Reinickendorf, die wir mit anderen Berliner
Ärzten eingerichtet haben und gemeinsam betreiben.
Bestätigt sich der Verdacht auf das Vorliegen von
behandlungsbedürftigen nächtlichen Atmungsstörungen,
kann die Untersuchung im Schlaflabor wichtig und erforderlich
sein.
Auch andere Störungen des Schlafes wie: Ein-
und Durchschlafstörungen, Alpträume, Schlafwandeln,
„ruhelose Beine“, Verdacht auf Schlafepilepsie
und Störungen des Schlafes bei Kindern können
hier untersucht und behandelt werden.
Mit den Screening-Geräten werden auch ambulante
Kontrolluntersuchungen bei bereits erfolgter Einstellung
auf eine nächtliche apparative Therapie („Heimbeatmung“)
durchgeführt.
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