Werden bestimmte Grenzwerte des Sauerstoffdruckes
im Blut unterschritten kommt es zum Blutdruckanstieg
und zur Minderversorgung von lebenswichtigen Organen.
Hier ist die Zuführung von Sauerstoff über
eine Nasensonde oder -brille wichtig. Es nützt
nichts, wenn dieser Sauerstoff nur für wenige
Minuten zugeführt wird, da der menschliche Organismus
nicht über ein System zur Sauerstoffspeicherung
verfügt. Immer wieder werden wir nach verschiedenen
Möglichkeiten und der Wirksamkeit der verschiedenen
Anwendung gefragt.
Die Antwort ist einfach:
Viele kommerzielle Anbieter (leider zum Teil auch Ärzte) bieten Dinge
an wie Ozon-Therapie, O2-Überdruckbehandlung oder ähnliches. Dies
hilft nicht dem Patienten (in manchen Fällen schadet es aber!), sondern
lediglich dem Geldbeutel des Anbieters. Sauerstoff muss (Ausnahme sind natürlich
Notfälle mit akuter Atemnot) mindestens 12 Stunden am Tage - besser auch
noch in der Nacht- zugeführt werden. Eine einmalige und kurzzeitige Anwendung
hilft etwa so lange wie die Zeitdauer der Anwendung war.
Wenn Sie wirklich langfristig Sauerstoff benötigen,
ist es kein Problem eine Verordnung für eine Sauerstofftherapie
zu Hause auszustellen. Dies können z.B. ein Sauerstoffkonzentrator
oder ein mobiles, nachfüllbares Flüssigsauerstoffgerät,
oder nachfüllbare Sauerstofflaschen sein.
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