Um feststellen zu können, wie
gut Ihre Lunge arbeitet, bzw. in welchem Bereich der
Lunge eine Funktionsstörung vorliegt, muss gegebenenfalls
eine ausgedehnte Lungenfunktionsprüfung erfolgen.
Hierzu ist es erforderlich, dass Sie kurze Zeit in einer
Messkammer verbringen. Diese besteht überwiegend
aus Glas und kann problemlos von innen als auch von
außen geöffnet werden. Damit die Untersuchungen
möglichst einfach und problemlos durchgeführt
werden können wird Ihnen erklärt wie Sie dabei
mithelfen können zu einem guten Ergebnis beizutragen.
Sehr wichtig ist, dass Sie entspannt und bequem sitzen
und das Mundstück problemlos mit dem Mund erreichen.
Dann werden sie eine „Nasenklemme“ bekommen,
damit nicht ein Teil der Luft über die Nase entweichen
kann und somit falsche Ergebnisse entstehen. Sie sollten
nun das Mundstück wie einen Taucherschnorchel fest
mit den Lippen umschließen, damit es ganz dicht
ist, und ruhig hin und her atmen. Übrigens: Das
Entfernen von Lippenstift von den Mundstücken ist
nicht ganz einfach und unsere Mitarbeiterinnen sind
Ihnen sehr dankbar, wenn Sie damit sparsam umgehen.
Eine der Untersuchungen soll zeigen wie viel Luft
in Ihrer Lunge enthalten ist und wie groß der
Anteil ist, der von Ihnen maximal ein- bzw. ausgeatmet
werden kann. Es ist daher notwendig, dass Sie wirklich
so tief wie irgendwie möglich ein- bzw. ausatmen.
Bei einer weiteren Untersuchung kommt es darauf an,
dass Sie in möglichst kurzer Zeit die gesamte Luft
aus Ihren Lungen ausatmen. Diese Untersuchung erlaubt
Rückschlüsse darauf, ob Ihre Bronchien auch
unter Stress weit genug sind und bleiben. Schließlich
wird eine Messung durchgeführt, bei der für
den Bruchteil einer Sekunde die Einatmung durch eine
Klappe im Messgerät verschlossen wird. Diese Untersuchung
ermöglicht es, wichtige Messwerte zu erhalten,
die für eine Beurteilung der wesentlichen Erkrankungen
von Bronchien und Lungenbläschen von Bedeutung
sind.
Bitte erschrecken sie nicht, wenn sie bei Atmen einen
Widerstand spüren, atmen Sie einfach ruhig weiter,
die Klappe geht nach sehr kurzer Zeit wieder auf und
Sie können wieder normal aus- und einatmen.
Bei manchen Erkrankungen interessiert es, wie gut
der Sauerstoff aus der Lunge ins Blut übertritt.
Dies zu beurteilen ermöglicht uns die Bestimmung
der sog. Diffusionskapazität. Hierbei atmen Sie
ein Analysegasgemisch ein, müssen dann die Luft
für 10 Sekunden anhalten und anschließend
wieder ausatmen.
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